Markenimage und Markenidentität — zwei Seiten einer Marke

Tag: Glossar Veröffentlicht am: 15. Januar 2024 Autor: Nehle Hertling

Die zentralen Unterschiede zwischen Markenimage und Markenidentität

Ein konsistentes und klares Markenimages ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Die Markenidentität dient dabei als interner Kompass, der nicht nur die Außenwahrnehmung und somit das Markenimage prägt, sondern auch interne Prozesse, Kultur oder Organisation.

Das Markenimage ist das Vorstellungsbild der Marke in den Köpfen der Menschen, es beschreibt somit die Wahrnehmung von außen. Dieses Vorstellungsbild entsteht durch die Erfahrungen der Menschen an den vielen verschiedenen Berührungspunkten mit der Marke – von Kommunikation, Marketing, Website über Produkt und Service bis zu Mitarbeitenden, Vertrieb, Kundensupport. Ein konsistentes und klares Markenimage trägt dazu bei, das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen, die Wiedererkennung zu fördern und eine langfristige Bindung aufzubauen.

Voraussetzung für ein klares Vorstellungsbild ist ein eindeutiger Kompass, der ganzheitlich und konsequent gelebt wird. Dieser Kompass ist die Markenidentität. Sie ist das Selbstbild eines Unternehmens, eines Produktes oder Services. Sie beschreibt, wie eine Marke wahrgenommen werden und welchen Eindruck sie bei Kunden, Mitarbeitern, Partnern und anderen Stakeholdern hinterlassen soll. Dafür definiert die Identität die Merkmale einer Marke, welche sie idealerweise im Wettbewerb abgrenzt, die relevant für die anzusprechende Zielgruppe sind und von diesen als glaubwürdig erachtet werden. Die Markenidentität bringt das Wesen der Marke auf den Punkt und drückt den Kern des eigenen Anspruchs und der eigenen Haltung aus.

Um Authentizität und Glaubwürdigkeit zu gewährleisten, muss die Markenidentität im Einklang mit den tatsächlichen Werten und Aktivitäten des Unternehmens stehen. Sie liefert somit Leitplanken und Impulse für das gesamte Unternehmen – nach außen (z.B. externe Kommunikation, Kundenservice und -dialog, New Business, Rekrutierung, Partnerschaften) wie auch nach innen (z.B. interne Kommunikation, Mitarbeiterführung, Unternehmenskultur, Prozesse, Projektmanagement, Organisation).

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